Gegen Menschenhandel
Fachberatungsstelle JADWIGA
JADWIGA betreibt zwei Fachberatungsstellen in Nürnberg und München, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Frauen zu betreuen und zu unterstützen, die Opfer des internationalen Frauenhandels wurden. Dies kann der Handel in die Prostitution oder in die Arbeitsausbeutung sein. Dort werden auch junge Frauen und Männer betreut, die sich in einer Konfliktsituation oder Gefährdung aufgrund einer drohenden Zwangsverheiratung befinden.
Dazu zählen die Beratung und Unterstützung bei:
- persönlichen Problemen
- Besuchen von Behörden und Ämtern
- sozialen, medizinischen sowie
- rechtlichen Fragen
- Aufenthaltsproblemen
- der Rückkehr ins Heimatland und
- die Hilfe für Zeuginnen in Strafprozessen
JADWIGA ist ein Projekt der ökumenischen gGmbH »STOP dem Frauenhandel«, deren Gesellschafter zwei kirchliche Verbände sind:
Verein für Internationale Jugendarbeit
Landesverein Bayern e.V.
IN VIA Katholische Mädchensozialarbeit
Landesverband Bayern e.V.
JADWIGA München
Schwanthalerstraße 79 (Rückgebäude), D-80336 München
Telefon +49 (0)89 38 53 44 55
Telefax +49 (0)89 54 32 19 37
E-Mail muenchen@jadwiga-online.de
JADWIGA Nürnberg
Dammstr. 4, D-90443 Nürnberg
Telefon +49 (0)911 4 31 06 56
Telefax +49 (0)911 4 31 06 57
E-Mail nuernberg@jadwiga-online.de
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von JADWIGA:
http://www.jadwiga-online.de
Fraueninformationszentrum Stuttgart
Das Fraueninformationszentrum (FIZ) in Stuttgart ist eine Fachberatungsstelle für Migrantinnen. Seit 1987 hat der vij-Landesverein Württemberg die Trägerschaft übernommen. Arbeitsschwerpunkte sind die psychosoziale Beratung und Begleitung von Frauen, die als Heiratsmigrantinnen nach Deutschland gekommen sind. Die zweite Zielgruppe sind Frauen aus allen Herkunftsländern, die tatsächliche oder mögliche Opfer und Opferzeuginnen von Menschenhandel und Zwangsprostitution geworden sind.
Dazu gehört Krisenintervention, Vor- und Nachbereitung von Gerichtsverfahren, Hilfen zur Entwicklung und Umsetzung einer selbstbestimmten Lebensplanung sowie Hilfen für Rückkehrerinnen in ihr Herkunftsland. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit ist die Öffentlichkeitsarbeit. Diese umfasst unter anderem Informationen über die Hintergründe von Frauenmigration und Menschenhandel, Lobbyarbeit für die Zielgruppen, Weitergabe von Erfahrungswissen an Behörden und Institutionen und sensibilisiert die Öffentlichkeit für diese Themen. Das FIZ wird finanziert durch das Land Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart, die Evangelische Landeskirche in Württemberg und projektbezogen durch verschiedene Stiftungen und Spenden.
Postadresse
Moserstraße 10
70182 Stuttgart
Beratung
Urbanstraße 44
70182 Stuttgart
Tel. +49 (0) 711 / 23 941-24
E-Mail fiz@vij-stuttgart.de
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des vij-Stuttgart:
http://www.vij-stuttgart.de