Der vij Bad Hersfeld wurde aufgelöst

70 Jahre lang hat sich der vij Bad Hersfeld unermüdlich und mit großem Erfolg für die Unterstützung und Förderung junger Frauen und Kinder sowie für die internationale Verständigung und Integration eingesetzt. Dem Vorstand unter der langjährigen Leitung von Frau Roswitha Alterhoff gelang es leider nicht, Nachfolgerinnen für den Vereinsvorstand zu finden und daher wurde auf der Mitgliederversammlung am 29.09.2022 die Auflösung des Vereins beschlossen. Der vij Bundesverein bedauert dies sehr.

Gegründet wurde der Ortsverein in Bad Hersfeld vor 70 Jahren von Erika Schmidt-Glintzer, die auch die allererste Vorsitzende war. Ihr folgte Irene Adolph, die viele Jahre an der Spitze des Vereins stand.Roswitha Alterhoff war seit 2013  Vorsitzende des Vereins.

Der Bad Hersfelder Verein widmete sich von Anfang an jungen Menschen aus aller Welt, die nach Bad Hersfeld kamen: Koreanische Krankenschwestern, Aussiedlerfamilien, Hausaufgabenbetreuung für Kinder mit Migrationshintergrund oder die Idee zum deutsch-türkischen Freundschaftsfest. Nach der Tschernobyl-Katastrophe im Jahr 1984 enstand gemeinsam mit einer weißrussischen Ärztin die Idee, jedes Jahr Kinder aus Mogilew in Weißrussland  nach Bad Hersfeld zur Erholung einzuladen. 
Ca. 1.000 Kindern, die ein paar unbeschwerte Wochen fernab ihrer von der Reaktorkatastrophe gezeichneten Region verbringen durften,sind diese Erlebnisse sicherlich in guter Erinnerung geblieben.

Bild1

 

Weitere Informationen finden Sie unter den nachfolgenden Links zu Presseartikeln:

Der Krieg in der Ukraine, der erbarmungslos auch gegen die Zivilbevölkerung geführt wird, zwingt viele Frauen in die Flucht.

Wir erleben im Moment große Hilfsbereitschaft und Unterstützung quer durch die deutsche Bevölkerung. So können die Frauen - viele davon mit ihren Kindern - eine sichere Bleibe finden.

Wir dürfen dabei jedoch nicht die Augen verschließen vor der großen Gefahr, der etliche Frauen ausgesetzt sind. Sie vertrauen den falschen Menschen und werden so Opfer von Menschenhändlern.

Das Ziel unseres Vereins war es schon immer, Menschen in der Migration Sicherheit zu geben.

Wir bitten daher alle besonders aufmerksam zu sein und ggf. folgende Information weiterzugeben:

 

 

           Wir trauern um unsere Freundin

   Dietlinde Kunad (verstorben 27.03.2022)

Im 10. Juli wären es 40 Jahre gewesen: Frau Dietlinde Kunad kam als Au-pair-Mutter
zum Verein für internationale Jugendarbeit vij Nürnberg und war nach ihrem Eintritt
im Jahr 1982 als Mitglied sehr aktiv.
Ihr segensreiches Wirken brachte sie in den unterschiedlichen Gremien ein: im Beirat,
im Vorstand und nach der Satzungsneufassung im Verwaltungsrat.
Maßgeblich hat Frau Dietlinde Kunad über Jahrzehnte in den Gremien die Geschicke
des Vereins mitgestaltet und den stetig stattfindenden Wandel des Vereins mitgeprägt.
Wir kennen Frau Dietlinde Kunad als engagierte Persönlichkeit, die stets im Interesse
der Frauen gedacht und gehandelt hat. Im Laufe der Zeit hat sie ein ausgedehntes
Netzwerk in der evangelischen Frauenarbeit aufgebaut und gepflegt.
Wir haben uns sehr für sie und mit ihr gefreut, als sie das Bundesverdienstkreuz am
Bande verliehen bekam und so ihr unermüdliches Engagement – auch im vij Nürnberg –
gewürdigt wurde.
Unser Mitgefühl ist in dieser schweren Zeit bei der Familie Kunad.

Wir trauern mit ihnen und den Freundinnen und Freunden vom vij Nürnberg

 

 

 

ClubIn Clips

ClubIn Internationaler Treff (vij München)

www.clubin-muenchen.de

Film  “Die Pandemie im Ausland erlebt. Ein Einblick in das Leben junger Neumünchner*innen."

Der Online-Talk „Rangezoomt – Jugend trotz Corona“ des Kreisjugendring München Stadt hat Deyna Bobadilla und Sergio Solano - beide Jugendleiter*innen im ClubIn Internationaler Treff - dazu bewegt, ihre spezielle Situation während des Lockdowns  als junge Neumünchner*innen stärker in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. So entstand die Idee, Clubbesucher*innen zu befragen, wie sie den Lockdown erlebt haben und welche Wünsche sie für die Zeit danach haben und dies filmerisch festzuhalten.

Die Protagonist*innen Deyna, Sergio, Marilú, Dylan und Olha sind, wie so viele andere junge Menschen, nach Deutschland gekommen, um neue Erfahrungen zu sammeln, die Sprache zu lernen, als Au pair zu arbeiten, eine Ausbildung zu beginnen etc. . Fern von ihren Familien erleben sie die Pandemie unter erschwerten Bedingungen. So erzählt Dylan über Einsamkeit, denn er hat sich streng an die Regeln gehalten. „Als Altenpfleger hätte ich mir nie verziehen, Corona ins Heim zu bringen.“  Marilú beschreibt ihre Panik, Weihnachten nicht bei ihrer Familie in Italien verbringen zu können und meidet deshalb Kontakte. Auch Olha, während der Pandemie nach Deutschland als Au-pair gekommen, und Sergio litten unter dem Fehlen Sozialer Kontakte. Am Ende des Films äußern die Protagonist*innen ihre Wünsche. Dylan ist erleichtert über eingetretene Lockerungen. „Es geht mir viel viel besser“. Deyna freut sich aufs Tanzen in der Disco. „Dadurch fühle ich mich frei! Ich hoffe, es kommt auch bald“.

5 einzelne Clips zu den einzelnen Protagonist*innen sowie ein Zusammenschnitt ist auf den Social Media Kanälen des ClubIn Internationaler Treff zu sehen:
Instagram: clubin_muenchen, You tube: https://www.youtube.com/watch?v=GtP98e1T1tc

Ulrike Stempfle

 ClubIn

Brücken bauen mit der BAG EJSA auf dem evang. Kirchentag 2019

 Bruecken b

Zusammen mit Jugendlichen und der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) haben wir auf deren Stand auf dem Kirchentag in Dortmund eine Brücke gebaut. Mit großem Vertrauen sind wir über die stabile Brücke aus Holz gegangen.

Qualität zeichnet uns aus im Au-pair-Netzwerk der Kirchen

  1. Sicherheit und Schutz

Die vorliegenden Qualitätsrichtlinien beschreiben die Maßstäbe, die das Au-pair-Netzwerk der Kirchen an eine qualitativ hochwertige Beratung, Vermittlung und Begleitung von Au-pairs und Gastfamilien legt. Die Beratungs- und Vermittlungsstellen verpflichten sich zur Einhaltung dieser Standards. Für Au-pairs und Gastfamilien bieten die Qualitätsstandards Transparenz bezüglich der Arbeitsweisen des Au-pair-Netzwerks der Kirchen. Sie dienen der Sicherheit und dem Schutz der Au-pairs.